Veranstaltung

Transfeindlichkeit - Aspekte geschlechtlicher Marginalisierung

Veranstaltung zum internationalen Frauentag mit/von Felicia Ewert

Vortrag und Lesung umfassen eine Erläuterung von bestehenden diskriminierenden Begriffen und geben stattdessen Handlungsempfehlungen und respektvollere Definitionen weiter. Die Referentin beschäftigt sich mit der Existenz von offen transfeindlichen Feminismen und zeigt Strukturen und Organisationen. Sie verweist auf die Widersprüchlichkeiten im vermeintlich radikalen Anspruch von transfeindlichen Feminismen, auf biologistische und cisnormative Argumentationen. Hierin wird auch dargestellt wie Transfeindlichkeit eine verbindende Funktion zwischen mitunter entgegengesetzten politischen Strömungen einnimmt. Diese reichen von feministischen, über konservative bis hin zu rechtsradikalen Gruppierungen und Parteien und es wird gezeigt wie diese, zum Nachteil von transgeschlechtlichen Menschen genutzt wird.

Zusätzlich stellt die Referentin dar, wie fest Biologismen und normierte Zweigeschlechtlichkeit in der Gesellschaft verwurzelt sind und dass ein Fokus auf offene Transfeindlichkeit zu kurz greift. So zeigt sie auch, was die vermeintlich respektvolle „Sex / Gender“ Aufteilung von Geschlecht, die über universitäre Kontexte hinaus gegenwärtiger wird, für transgeschlechtliche Menschen bedeutet. Wie tief deutsches Recht in die Leben von trans Personen eingreift, zeigt sie mit einem Überblick über das sogenannte „Transsexuellengesetz“ und widmet sich der Frage, was *wir alle* tun müssen, um bestehende diskriminierende geschlechtliche Vorstellungen zu realisieren und abzubauen.

Eingeladen sind
Alle

Zeitraum
06. März 2021 (19:00 Uhr - 22:00 Uhr)

Treffpunkt
Online via Zoom

Zugänglichkeit
Online

DGS-Verdolmetschung
Nicht verfügbar

Teilnahmebeitrag
€ 2 reg. / € 1 erm.

Anmeldung

Ansprechpartner*in
Felicia Ewert