Veranstaltung

Lesbische Polyamorie im Film: Screening "Petit Mal" mit Podiumsgespräch (DGS Dolmetschung)

Am 26.11. veranstaltet der Spinnboden ein Filmscreening mit anschließendem Podiumsgespräch im fsk Kino in Kreuzberg.

Wir zeigen den spanisch-kolumbianischen Film „Petit Mal“ aus dem Jahr 2022 über eine lesbische Beziehung zu dritt. Der Film erzählt die Geschichte dreier Frauen in ihrem gemeinsamen Zuhause, und was passiert, als erstmals eine von ihnen für längere Zeit räumlich von den anderen getrennt ist. Wie verändert sich die Beziehungsdynamik, welche Konflikte und Entwicklungen ergeben sich?

Im Anschluss an den Film gibt es ein Podiumsgespräch mit der brasilianischen Filmproduzentin Letícia da Rosa.

Mit unserem Gast werden wir uns unter anderem über lesbisch_queere Polyamorie im Film unterhalten. Das Gespräch wird von einer Person in Deutsche Gebärdensprache (DGS) gedolmetscht.

Der Film dauert 90 Minuten, das Gespräch ca. 45 Minuten. Dazwischen gibt es 5 Minuten Pause. Der Film wird auf Spanisch (Lautsprache) mit deutschen Untertiteln (Schriftsprache) gezeigt.

Tickets gibt es bereits im Vorverkauf.

Letícia da Rosa ist eine brasilianische Filmproduzentin mit Sitz in Berlin, die sich mit großer Leidenschaft dafür einsetzt, BiPOC-FilmemacherInnen wertvolle Möglichkeiten zu eröffnen. Mit einem Hintergrund in Filmproduktion in Brasilien und Kulturmanagement in Deutschland, arbeitet Letícia abwechselnd an Film- und Serienproduktionen und kooperiert mit Festivals wie der Berlinale, dem Filmfest München und dem Duhok International Film Festival. Besonders hervorzuheben ist, dass Letícia das EFM Doc Toolbox Programm programmiert und koordiniert, eine Initiative, die darauf abzielt, unterrepräsentierten Non-Fiction-Produzenten, die sich auf dem internationalen Filmmarkt etablieren wollen, Training und Unterstützung zu bieten. Letícias Arbeit ist tief in einem dekolonialen Ansatz verwurzelt, da sie aktiv daran arbeitet, historische Vorurteile innerhalb der Filmindustrie zu hinterfragen und zu verändern. Im Jahr 2018 gründete sie das Furora Film Festival in Berlin, eine Plattform, die innovatives und mutiges internationales Kino von weiblichen und gender non-conform Filmemacherinnen* präsentiert.

(english bio) Letícia da Rosa is a Brazilian film producer based in Berlin, driven by a strong passion for connecting BiPOC filmmakers with valuable opportunities. With a background in Film Production in Brazil and Cultural Management in Germany, Letícia alternates between working on film and series productions and collaborating with festivals such as Berlinale, Filmfest Munich, and the Duhok International Film Festival. Notably, Letícia programs and coordinates the EFM Doc Toolbox program, an initiative aimed at providing training and support to underrepresented non-fiction producers looking to enter the international film market. Letícia’s work is deeply rooted in a decolonial approach, as she actively works to challenge and rectify historical biases within the film industry. In 2018, she founded the Furora Film Festival in Berlin, a platform dedicated to showcasing innovative and audacious international cinema created by female and gender non-conforming filmmakers.

Gefördert wird die Veranstaltung durch den LSBTI-Inklusionsfonds der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung (LADS).

 

Eingeladen sind
Alle

Zeitraum
26. November 2023 (15.00 Uhr)

Treffpunkt
fsk Kino, Segitzdamm 2, 10969 Berlin

Zugänglichkeit
rollstuhlgeeignet, genaue Infos unter 030 6142464

DGS-Verdolmetschung
Verfügbar

Teilnahmebeitrag
Tickets im Vorverkauf: https://booking.cinetixx.de/frontend/#/movie/2278359999/2675873801 oder an der Abendkasse: € 6,50 (Berlinpass), € 8 erm., € 9 reg.

Anmeldung
Ohne Anmeldung

Ansprechpartner*in
Lara Ledwa