Workshop: Für sich einstehen! Empowerment für dicke_fette Queers!
Dicke_fette Menschen werden stigmatisiert. Dieses Stigma hat sich bei Vielen von uns im Körper festgesetzt und oft sagen wir deswegen nicht was wir brauchen oder gehen nicht gegen Diskriminierung vor. Auch die queere Community ist leider kein sicherer Ort für dicke_fette Queers und die wenigen körperpositiven Räume sind meist hetero und cis dominiert. Das wir nicht mitgedacht werden, ist leider oft Normalität. Vielleicht sagen wir uns sogar, dass die Diskriminierung, die wir erleben nicht so schlimm ist, oder dass wir es verdient haben.
Schluss damit!
In dem Workshop gebe ich einen einführenden Input zu struktureller Diskriminierung gegen dicke_fette Queers. Danach tauschen wir uns aus wo und wie ihr bereits für euch einsteht und wo es euch vielleicht noch schwer fällt. Im letzten Teil des Workshops arbeiten wir an konkreten Situationen und üben für uns selbst einzustehen.
Mir ist es wichtig einen Raum zu schaffen, an dem wir mit unserer fetten queeren Wut in Kontakt kommen können, weil es dafür keine Räume gibt. Gleichzeitig möchte ich einen achtsamen Raum schaffen, in dem es keinen Druck gibt, zu performen. Ich möchte mit euch gemeinsam einen Raum gestalten, wo jede Person herausfinden kann, was für sich einzustehen individuell bedeutet: Ob das leise oder laut, mit Lachen oder Grimmigkeit, mit Faust in der Tasche oder bei der Aktion in der ersten Reihe ist – alles darf da sein.
Meldet euch gerne an unter beratung@spinnboden.de
Gruppenleitung:
Oriel (keine Pronomen) ist Fettaktivist*in und arbeitet als Referent_in bei der Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung und als Projektleitung bei ABqueer e.V.